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St. Hilarius ist die römisch-katholische Kirche im Freiburger Ortsteil Ebnet. Die Kirchenpatrone sind St. Hilarius und St. Remigius. Sie liegt erhöht am Hang und gilt als die älteste barocke Landkirche im Breisgau. Zusammen mit dem Ebneter Schloss ist sie eine der Sehenswürdigkeiten von Freiburg und dem Dreisamtal.GeschichteDie erstmalige Erwähnung stammt aus dem Jahr 1275 als Filialkirche von Kirchzarten, eine Kirchweihe wird für das Jahr 1463 berichtet. Die Kirche gehörte zur Herrschaft der Herren von Falkenstein, die eine Zeit lang neben den dem Hause Schnewlin-Landeck die Ortschaft Ebnet besaßen. Das änderte sich erst 1631 als die Herren von Sickingen die falkensteinschen Kaplaneistiftung von der Mutterpfarrei Kirchzarten trennen konnten und die Pfarrei somit selbständig und St. Hilarius zur Parochialkirche wurde. Die heutige Pfarrkirche wurde 1720 bis 1725 auf Veranlassung des Freiherren Ferdinand Hartmann von Sickingen erbaut, sie enthält noch Teile der Bausubstanz der Vorgängerkirche von 1473, wozu auch das Sakramentshäuschen gehört. Das Langhaus der barocken Kirche wurde auf den Grundmauern der gotischen Vorgängerkirche erbaut. Der Baumeister des Langhauses war der Freiburger Baumeister und Steinmetz Franz Hamm, die Stuckarbeiten sind von Franz Joseph Vogel. 1725 wurde dann das Beinhaus für die Anlage der Totengruft der Sickinger eingerissen. In den Jahren 1904 bis 1908 wurde die Kirche erweitert, dieser Erweiterung fiel der westliche Vorbau aus dem 18. Jahrhundert zum Opfer. Beim Einbau der Warmluftheizung des Chores wurde auch die Familiengruft der Sickinger geöffnet, in der Gruft sind die Überreste von acht Erwachsenen und sieben Kindern gefunden worden, die dann gemeinsam in einem Betonsarkophag aus den zerfallenen Särgen umgebettet wurden. Die letzten Renovierungen erfolgten 1979/81 und 1998.