Als gebürtige Algerierin bin ich in Nantes/Frankreich aufgewachsen und lebe seit 1972 in Norddeutschland.

Ich bin im Jahr 1952 in Sidi Daoud/ Algerien. Ich erlebte dort als Kind den Unabhängigkeitskrieg (1954-1962). Meine Familie -als Teil der Zivilbevölkerung- flüchtete im März 1962 nach Frankreich. Wir wurden u.a. in den Lagern Rivesaltes und La Cavalerie/Aveyron untergebracht und 1963 als „Rückkehrer aus Algerien“ (Rapatriés d´Algérie) in eine Kaserne in Nantes transferiert.

Seit meiner Pensionierung beschäftige ich mich intensiv mit Fragen der Friedenserziehung und vor allem mit den Folgen von Kolonialismus auf postkoloniale Gesellschaften.

Publikationen
Maouche, Baya (2009), La scolarisation des enfants Gitans à Perpignan et ailleurs (Hambourg / Hessen). Norderstedt.

Maouche, Baya (2011), L’enseignement en Algérie coloniale et postcoloniale entre métanoïa et renforcement partiel du capital culturel. Oran.

Maouche, Baya (2016), Penser autrement l’Algérie dans l’Histoire. Annaba.