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Nationales Forschungsinstitut für Kulturgüter Nara ist eine Selbstverwaltungskörperschaft mit Sitz in Nijo-chō, Nara, Präfektur Nara. Die Hauptaufgabe des 1952 gegründeten Instituts besteht in der Erforschung der Kulturgüter, besonders auch archäologischer, unter der Erde liegender Kulturgüter der alten Hauptstadt Nara sowie der Durchführung von archäologischen Untersuchungen auf den Grabungsstätten der ehemaligen kaiserlichen Residenzen Heijō-kyū und Fujiwara-kyō. Darüber hinaus steht das „Historische Museum Asuka“ in der Stadt Asuka unter der Leitung des Instituts. Mit diesem historischen Museum fällt auch die Erforschung der Funde und Dokumente zur kaiserlichen Residenzstadt Asuka, die der Asuka-Zeit ihren Namen gab, in das Aufgabengebiet des Forschungsinstituts. Weiterhin unterhält das Institut einen regen wissenschaftlichen Austausch mit Forschungsinstituten vornehmlich für asiatische Kulturgüter, etwa mit Korea und China, und für Kulturgüter in Entwicklungsländern. Ebenfalls zu den Aufgaben der Forschungsstelle gehört etwa die Konservierung und Restaurierung historischer Dokumente aus den Präfekturen Iwate und Miyagi, die während des Tōhoku-Erdbebens 2011 durch den Tsunami beschädigt wurden. Seit 2007 ist es in die Organisation Nationaler Einrichtungen für Kulturgüter eingegliedert. Gegenwärtig leitet der Archäologe Keiji Matsumura das Institut.