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Low Frequency Array

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Description

LOFAR ist ein Radiointerferometer, also eine Anordnung aus vielen Radioteleskopen, deren Signale zu einem einzigen Signal kombiniert werden. Um mit LOFAR eine Winkelauflösung von einer Bogensekunde und besser zu erreichen, reicht eine Ausdehnung über die Größe der Niederlande nicht aus, daher wurde beschlossen, LOFAR um Stationen verteilt über den europäischen Kontinent auszudehnen. Das Teleskop verfügte zum Zeitpunkt seiner offiziellen Einweihung durch die niederländische Königin Beatrix am 12. Juni 2010 über europaweit rund 10000 Einzelantennen, bis 2014 sind etwa 1000 weitere hinzugekommen. Die detektierbaren Frequenzbereiche umfassen 10–80 MHz und 110–240 MHz, also unter Aussparung des UKW-Bereichs, in dem in Europa keine radioastronomischen Messungen möglich sind.LOFAR ist ein Gemeinschaftsprojekt der niederländischen astronomischen Organisation ASTRON, den Universitäten Amsterdam, Groningen, Leiden und Nimwegen sowie einer deutschen Beteiligung bestehend aus zwölf Instituten, die sich im German Long Wavelength Consortium zusammengeschlossen haben. Ihm gehören das Leibniz-Institut für Astrophysik Potsdam mit dem OSRA, das Max-Planck-Institut für Radioastronomie in Bonn, das Max-Planck-Institut für Astrophysik in Garching, der Exzellenzcluster Universe München/Garching, die Thüringer Landessternwarte in Tautenburg, die Jacobs-Universität Bremen sowie die Universitäten Bielefeld, Bochum, Bonn, Hamburg, Köln und Würzburg an. Der Vorschlag für LOFAR kam 1997 von George K. Miley. Zu den leitenden Wissenschaftlern gehört Heino Falcke.

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