Die Alte Synagoge war eine chassidische Synagoge in Königsberg i. Pr.Bereits der Große Kurfürst hatte den Juden erlaubt, in der Stadt Gottesdienste abzuhalten. Friedrich der Große erteilte 1753 die Erlaubnis, eine Synagoge am Schnürlingsdamm zu errichten. Diese wurde 1811 bei dem großen Stadtbrand zerstört und 1815 durch einen Neubau in der Synagogenstraße 2 (→ Stadtplan von 1905, Planquadrat C5) ersetzt. Nach der Aufspaltung der Gemeinde durch Adass Jisroel wurde 1893 für die strenggläubigen Mitglieder ein Neubau in der Synagogenstraße 14–15 errichtet, die sog. Alte Synagoge. Die reformierte jüdische Gemeinde erbaute sich die Neue Synagoge auf der Lomse. Beide Synagogen wurden 1938 in der Reichspogromnacht zerstört. Nach Zeugnis von Michael Wieck, der dort 1941 seine Bar-Mitzwa feierte, ist eine orthodoxe alte Synagoge in der Synagogenstraße (seit 1933 Seilerstraße) 1938 nicht angezündet worden.Siehe auch Liste der Sakralbauten in Kaliningrad
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